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am Donnerstag, 17. August 2017, 17:32 Uhr
Pressemitteilung der Fraktionsgemeinschaft SÖS Linke PluS
Stuttgart, den 17. August 2017Parallelen zwischen Rastatt und Stuttgart: verantwortungslose Bahn – und Wittke-Gläubigkeit beenden, S-21-Tunnelbaustellen stoppen!
Das Bahn-Desaster auf der Rheintal-Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden zeigt unweigerlich mögliche Parallelen und Risiken der S-21-Tunnelbaustellen. Hier wie dort gibt es Tunnel-Streckenabschnitte mit wenig Überdeckung. Auch hier wie dort behauptet die Bahn, angeblich "international bewährte Verfahren“ wie die Vereisungsmethode einzusetzen. Hier wie dort bleibt sie den Beleg für die Sicherheit der Methoden schuldig und bürdet das gigantische Risiko der Verfahren der Allgemeinheit auf. Auch in Stuttgart behaupten Bahn, Projektbefürworter und ihr Tunnel-Professor Wittke, mit völlig neuen, aber unerprobten Verfahren alle Risiken des Wassereintritts in Anhydrit-führendem Gestein ausschließen zu können.
"Ist Stuttgart 21 ähnlich wie die Rheintal-Strecke für die Bahn ein Projekt "Bahn forscht“, dessen Risiken Mensch, Umwelt und Fahrgästen aufgebürdet werden?", fragen die beiden Fraktionsvorsitzenden der Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-PluS Hannes Rockenbauch und Thomas Adler.
Sowohl die Untertunnelung der Rheintalstrecke wie auch die S-21-Tunnelarbeiten galten schon immer als kritisch. Auch in Stuttgart werden Bauarbeiten nur wenige Meter unter der Oberfläche durchgeführt, noch problematischer aber ist der Tunnelbau im Anhydrit. Wasser im Erdreich sollte in Rastatt über Rohre gefroren werden, um stabilisierend zu wirken, das klappte nicht. In Stuttgart wäre dies noch gefährlicher, denn Wassereintritt im Untergrund mit Anhydrit führt zu Aufquellungen mit unabsehbaren Folgen.
Thomas Adler, Fraktionsvorsitzender der Fraktionsgemeinschaft kritisiert Bahn und Politik: "Das Agieren der Bahn ist verantwortungslos, aber noch schlimmer ist das blinde Vertrauen der politischen Vertreter aus Stadt, Land und Bund auf die laut DB AG völlig neuen - aber angeblich zugleich erprobten Tunnelbau-Methoden. Ja was nun? Innovativ oder schon erprobt und bewährt?!“
Der Geologe Dr. Sierig bezeichnete in einem Vortrag das Bauen im Anhydrit in Stuttgart als "Spiel der Ingenieure mit der Erreichbarkeit von Stuttgart“. Tritt Wasser in einem der Tunnel ein, ist Stuttgart nicht mehr mit dem Zug erreichbar. Adler unterstreicht das Risiko des Wassereinbruchs mit einem Zitat aus dem immer noch seitens der Bahn nicht veröffentlichten KPMG-Gutachten: "Die Erfahrung zeigt, dass "Tunnelbau ohne Wasser“ nicht möglich ist. Insofern halten wir es nicht für realistisch, dass das Quellen des Anhydrits mit absoluter Sicherheit vollständig vermieden werden kann.(…) Gemäß dem aktuellen Stand der Wissenschaft gibt es bisher keine gesicherte bautechnische Lösung für den Tunnelbau im Gipskeuper welche die im Ingenieurbau üblichen Anforderungen (…) erfüllen würde.“
Hannes Rockenbauch ergänzt: "In Stuttgart haben wir zudem die besondere Gefahr für und durch die großen Mineralwasservorkommen. Die Risikobewertungen der Gutachter umfassen nur die Risiken während der Bauzeit, aber auch danach bleibt immer die große Gefahr bestehen, dass durch langsam entstehende Risse und Drücke Wassereintritt in den riskanten Untergrund erfolgt. Tunnelsanierungen dauern unabsehbar lang! Der Bahnhof funktioniert nicht, wenn auch nur ein Tunnel saniert werden muss. In Rastatt fällt die wichtigste Nord-Süd-Achse der Bahn komplett aus. Ebenso krass wäre es in Stuttgart: Die Region Stuttgart funktioniert nicht, wenn der Stuttgarter Bahnhof nicht funktioniert. Stadt, Land und Bund müssen endlich eine ökologische Verkehrswende in Angriff nehmen und sich für einen guten Bahnverkehr stark machen, anstatt einen milliardenschweren Rückbau des Bahnhofs in Stuttgart zu unterstützen. Die Verantwortlichen müssen endlich einen Schlussstrich unter S-21 setzen und das zukunftsfähige und weit weniger riskante Alternativkonzept "Umstieg 21" angehen.“
Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-PluS
Ansprechperson Friedemann Schirrmeister Politikwissenschaftler
Geschäftsstelle Fraktion soeslinkeplus@stuttgart.de http://soeslinkeplus.de/Pressemitteilung im PDF-Format:
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/2017-08-17_PM_Tunnelrisiken_in_Rastatt_und_S21.pdf -
am Sonntag, 13. August 2017, 12:57 Uhr
Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21
Stuttgart, den 13. August 2017Vollsperrungen bei Rastatter Tunnelbau: Vorgeschmack auf Stuttgart 21 …
Wenig überrascht zeigt sich das Aktionsbündnis von der Leichtfertigkeit, mit der die Deutsche Bahn offensichtlich Tunnelbauarbeiten unter einer der Hauptstrecke des deutschen Bahnverkehrs betrieben hat. Dass es keinen „Plan B“ gibt für den Fall, dass dabei etwas schiefgeht, zeige die Selbstüberschätzung der DB und, auch hier, das Versagen des aufsichtführenden Eisenbahnbundesamts, so Bündnissprecher Dr. Norbert Bongartz.
Es war im Vorfeld der Bauarbeiten in Rastatt mit Händen zu greifen, dass ein Tunnelbau so knapp unter den bestehenden Bahngleisen und in Sandboden hoch riskant ist. Dass die Deutsche Bahn für den Fall von Problemen keine Ausweichmöglichkeit vorbereitet hat, sondern – offenbar völlig überrascht von dem Gleisschaden – eine der Hauptverkehrsadern – die Strecke Karlsruhe–Basel – auf kaum absehbare Zeit einfach komplett lahmlegen muss, ist unverzeihlich.
Keinen Pfifferling seien die vollmundigen Beteuerungen der Bahn wert, sie habe die Tunnelbauarbeiten mitten im Stadtgebiet Stuttgarts voll im Griff. Auch wenn in Stuttgart die Überdeckung bei den Tunnelbaustellen zumeist deutlich höher ist: Angesichts der besonderen geologischen Situation in Stuttgart muss auch hier über die schon bekannten Schäden hinaus mit Bauproblemen ganz anderer Größenordnung gerechnet werden.
Von einfachen Geothermie-Bohrungen z.B. in Staufen und Böblingen weiß man, wie riskant Arbeiten in quellfähigem Gipskeuper sind. Bei Stuttgart 21 sollen 20 km Tunnel mit riesigen Maschinen durchbohrt werden. Selbst bahneigene Gutachter sehen die Betriebssicherheit von Stuttgart 21 damit nicht gewährleistet. Zu erwarten sind regelmäßig langwierige Sperrungen zur Wartung und Reparatur der Tunnel. Dass die Bahn ohne mit der Wimper zu zucken riskiere, den gesamten Verkehr auf den Strecken durch Stuttgart einfach für Wochen einzustellen, ist am Beispiel Rastatt zu sehen. Ohne den Erhalt der Gäubahn-Panoramastrecke stünde in Stuttgart bei einer Sperrung z.B. des Tunnels nach Feuerbach nur noch die „Schusterbahn“ im Norden der Stadt zur Verfügung, die aber für den Gesamtverkehr völlig überfordert wäre und vor allem den Verkehr am Hauptbahnhof vorbei leiten würde.
In Stuttgart werde gegen den Grundsatz „So wenig Tunnel wie möglich, so viel wie nötig“ verstoßen, so Bongartz. Im Unterschied zum Rastatter Tunnelbau, verschlechterten die 60 km Tunnel in Stuttgart den Bahnbetrieb für alle Zukunft erheblich, verlagern in Zeiten von „Dieselgate“ und Klimakatastrophe massenhaft Verkehr auf die Straße und bergen auf ewig das Risiko regelmäßiger Sperrungen mit ähnlichen Folgen wie in Rastatt.
Jetzt muss Schluss sein mit dem angestrengten Wegschauen und Verdrängen von Politik und DB gegenüber den Risiken und Probleme von Stuttgart 21. Das Projekt bedarf dringend der ehrlichen Bestandsaufnahme, bevor weiter sinnlos und gefährlich Geld verschleudert wird - zumal es mit „Umstieg 21“ ein weithin anerkanntes Alternativkonzept gibt, das besser und weit kostengünstiger zu realisieren ist und die bisherigen Bauarbeiten mit einbezieht.
Kontakt: Werner Sauerborn
Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, info@kopfbahnhof-21.de,
www.kopfbahnhof-21.de, www.umstieg-21.deDiese Pressemitteilung im PDF-Format
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/PM_Rastatt_und_S21.pdf -
am Donnerstag, 10. August 2017, 15:24 Uhr
Pressemitteilung zur Pressekonferenz der Schutzgemeinschaft Filder e.V.
Fildern, den 10. August 2017Bahn bremst S-Bahn aus
Jetzt die Weichen richtig stellen: S-Bahn-Ringschluss statt Verschlechterung des ÖPNV durch Filder S-21
Trotz jahrzehntelangem Rumdoktern sind die Probleme des Filder - S21-Abschnitts weiter ungelöst.
Das zeigt auch folgender Vorgang: Die DB verweigert die Offenlegung einer Betriebssimulation, die angeblich belegt, dass zusätzliche Fernzüge störungsfrei auf der S-Bahnstrecke verkehren können und sogar eine Taktverdichtung der S-Bahn möglich wäre. Der Verwaltungsgerichtshof Baden Württemberg (VGH) hatte auf unsere Bitte hin diese Offenlegung von der DB eingefordert.
Die Bahn begründet die Ablehnung der Offenlegung dieser Tage damit, dass "diese Betriebssimulation derzeit allerdings noch nicht fertiggestellt ist".
Dazu der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Steffen Siegel:
"Das ist schon ein starkes Stück. Die Bahn bezieht sich in ihrer Argumentation seit weit über einem Jahr auf eigene Gutachten, die angeblich nicht fertig sind und deshalb der Öffentlichkeit vorenthalten werden. Wie soll man da, die von der Bahn vorgelegten Pläne bewerten? Das darf weder vom Regierungspräsidium noch vom Eisenbahnbundesamt akzeptiert werden. Das Planfeststellungsverfahren 1.3b ist ohne Offenlegung dieser – angeblich die Zukunftssicherheit der Maßnahme begründenden – Gutachten nicht zulässig und muss daher sofort gestoppt werden."Den Ausweg aus der Sackgassenplanung auf den Fildern bietet das Konzept eines S-Bahn-Ringschlusses, das auch eine Antwort auf die notorische Überbelastung der A 8 gibt.
Der S-Bahn-Ringschluss erfordert dringend den Erhalt der Filderstrecke zwischen Rohrer Kurve und dem Flughafen, ausschließlich für S-Bahn-Betrieb. Nur so ist die für einen späteren Ringschluss über das Neckartal zwingende Verdichtung auf mindestens 10- Minutentakt für die S-Bahnen möglich. Dies bedeutet aber eben den Erhalt der Gäubahn auf der Panoramastrecke und deren Anschluss an den Hauptbahnhof entsprechend der Machbarkeitsuntersuchung von Dipl.-Ing. Frank Distel.
Die Schutzgemeinschaft Filder verfolgt die Ringschlussidee schon lange, z.B. im Filderdialog, aber auch bei der Erörterung zum Abschnitt 1.3. und traf damit auf breite Zustimmung.
Dipl.-Ing. Klaus Gebhard von der Gruppe "Umstieg21" hat sinnvolle Trassenverläufe eines solchen Ringschlusses zwischen Fildern und östlichem Neckartal schon seit längerem detailliert untersucht. Eine erste amtliche Machbarkeitsstudie kam auf eine Kosten-Größenordnung von ca. 500 Mio.
Da das teure Fehlprojekt Stuttgart 21 eine solche Investition auf Jahrzehnte blockieren würde, müsste diese sinnvolle, zukunftsweisende Planung auf unbestimmte Zeit vertagt werden. Ein dringend gebotener Beitrag zur Abmilderung des drohenden Klimawandels käme somit um Jahrzehnte zu spät.
Die Machbarkeit eines Ringschlusses hat jüngst auch das der DB nahestehende verkehrswissenschaftliche Institut der Uni Stuttgart (VWI) im Auftrag einer Gruppe von Neckartal- und Filderbürgermeistern sowie des Landkreises Esslingen bestätigt.
Die von den Bürgermeistern und vom VWI nicht gezogene, aber naheliegende Konsequenz wäre aber die Aufgabe der gesamten S21-Planung, mindestens aber der Verzicht der sinnlosen und fast alle Probleme auf dem Filderabschnitt verursachenden Gäubahnführung über den Flughafen. Der stattdessen viel sinnvollere Umstieg auf einen S-Bahn-Ringschluss, würde die Region weitaus besser erschließen, die Autobahn nachhaltig entlasten und über optimierte Umstiegsmöglichkeiten in Vaihingen (bei Erhalt der heutigen Gäubahnführung!) und in Wendlingen mindestens gleichwertige Anschlüsse für Reisende aus Südwest und aus Richtung Ulm zum Flughafen bieten.
Steffen Siegel zusammenfassend:
"Wer der Filderbevölkerung, wer dem Klima und damit unseren Kindern helfen will, der muss die S-Bahn funktionstüchtig erhalten, den Ringschluss vorantreiben die vorliegenden S21 Pläne der Bahn ablehnen und als Nächstliegendes entschiedenen Einspruch beim laufenden Verfahren 1.3b erheben."Rückfragen: Steffen Siegel
Schutzgemeinschaft Filder e.V. www.schutzgemeinschaft-filder.dePressemitteilung als PDF
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/Presseinfo_SGFilder_S-Bahn-Ringschluss_170810.pdfAnstatt Anhänge, zwei Links:
https://we.tl/fpFHWGmFjd
dieser enthält wichtigste Folien + VWI-Gutachten + PM (gültig bis 15. Aug. 2017)und der Direktlink zum Kapitel Ringschluss mit Bildern und Text auf
www.umstieg-21.de/5-verkehrswende/5-2-s-bahn-ringschluss.html -
am Montag, 24. Juli 2017, 14:50 Uhr
Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21
Stuttgart, den 24. Juli 2017Ein neues Buch zu Stuttgart 21 erklärt das sinnlose Weiterbauen und den ungebrochenen Widerstand gegen das Projekt
Abgrundtief und bodenlos
Warum wird Stuttgart 21 einfach weiter gebaut, obwohl in der Sache längst gescheitert? Und warum ist der Widerstand dagegen nach 378 Montagsdemos und einer seit 7 Jahren Tag und Nacht doppelt besetzten Mahnwache sowie der vielen politischen, fachlichen und juristischen Aktivitäten weiter ungebrochen? Hierfür eine Erklärung zu bieten, sei das große Verdienst des heute vorgestellten Buchs des Verkehrswissenschaftlers Dr. Winfried Wolf, so Bündnissprecher Dr. Eisenhart von Loeper anlässlich der Buchpräsentation.
Immerhin werde eifrig und unübersehbar gebaut und die politisch Verantwortlichen von Stuttgart bis Berlin, von Schwarz bis Grün geben sich alle Mühe, Stuttgart runter von der politischen Tagesordnung zu bringen.
Den Grund für den langen Atem der Bürgerbewegung sieht Buchautor Wolf im Projekt selbst. Schrägbahnhof? Kapazitätsabbau? Fehlender Brandschutz? Hochriskantes Bauen im Anhydrit? Schwüre zum Kostendeckel? Gesetze von Physik, der Geologie und der Eisenbahntechnik? Voten des Bundesrechnungshofs, gar der eigenen Gutachter? – legal-illegal, kollateral“. Nach alledem verstehe man, warum sich diese Bürgerbewegung von keinem Goliath und keinem Baufortschritt abschütteln lässt. Den Buchtitel vom absehbaren Scheitern des Projekts verteidigt Wolf gegen ungläubige Nachfragen: Doch, ich bin von der Richtigkeit auch dieses Buchtitels überzeugt. Das Projekt wird definitiv nie vollendet werden – es wird scheitern. Und diejenigen, die gegen das Projekt sieben und mehr Jahre lang Montag für Montag kämpften, werden Recht bekommen“.
Dass ein Milliardenprojekt mit hohen Risiken und einem Minus-Ergebnis unbeirrt weiter gebaut wird, zeige, wie stark hier Lobbyinteressen von Bauwirtschaft und Autoindustrie einwirkten. Ähnlich wie beim Dieselskandal und bei dem nun heraufziehenden Kartellskandal der Autoindustrie ist auch bei Stuttgart 21 ein Totalversagen der Aufsichtsbehörden zu beklagen: des Eisenbahn-Bundesamtes mit seinen Gefälligkeitsgenehmigungen und des Landesrechnungshofes, der sich aus politischer Loyalität gleich ganz raushielt.
Von Loeper ist zuversichtlich, dass die neue Diskussion über die Rolle der Aufsichtsinstitutionen auch zu neuen kritischeren Bewertungen von Stuttgart 21 führen werde. Auch setze er darauf, dass die Berliner Staatsanwaltschaft nach ihren Vorermittlungen demnächst auch offizielle Ermittlungsverfahren wegen Untreue gegen die von ihm angezeigten Aufsichtsräte und Vorstände der DB eröffnen werde.
Kontakt: Werner Sauerborn
Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, info@kopfbahnhof-21.de,
www.kopfbahnhof-21.de, www.umstieg-21.deAnlagen:
diese Pressemitteilung im PDF-Format
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/PM_Wolf-Buch_zu_absehbarem_Scheitern_S21_vorgestellt.pdfDr. Eisenhart v. Loeper, RA & Sprecher, Aktionsbündnis gegen S21 zum neuen Buch und zur Strafanzeige gegen Bahnmanager
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/PK-Beitrag_E_v_Loeper_24-7-17.pdfDr. Winfried Wolf, Die abgrundtief + bodenlos GmbH & Co KG, Beitrag zur Pressekonferenz und Montagsdemo am 24. Juli 2017
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/PK-und_MoDemo-Beitrag_Winfried_Wolf.pdf -
am Sonntag, 23. Juli 2017, 16:13 Uhr
Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21
Stuttgart, den 23. Juli 2017Als Betonkopf mit Brett vor dem Kopf
Verkehrsminister Dobrindt in Stuttgart eingetroffen
Nach 9-stündiger Reise auf der Ladefläche eines Kleinlasters ist gestern Bundesverkehrsminister Dobrindt in Form eines 100 kg schweren, fast mannshohen Betonkopfs in Stuttgart, genauer an der Mahnwache gegen Stuttgart 21, gegenüber dem Hauptbahnhof eingetroffen (Photo s. Anlage/Jo Röttgers, Graffiti).
Anlass seiner Reise ist ein Besuch der Großen Montagsdemo um 18 Uhr („Druck in den Kessel – für ein anderes Stuttgart“) am Montag auf dem Stuttgarter Schlossplatz (Flyer. s. Anlage). Hier wird Dobrindt einiges zu hören bekommen u.a. von Jürgen Resch, Deutsche Umwelthilfe, der gerade in Sachen Fahrverbote gegen die Untätigkeit der grün-schwarzen Landesregierung klagt. Zuvor wird er auf einer „Bewegungsmeile“ ab 16 Uhr auf der Königstraße, bei der sich die Bürgerbewegung in ihrer ganzen Vielfalt zeigt, mit den fatalen Folgen seiner Verkehrspolitik konfrontiert.
Wenn ihn bis dahin seine Kräfte nicht verlassen haben, wird ihm Dr. Winfried Wolf anlässlich seiner Buchvorstellung um 20 Uhr im Rathaus („S 21 – abgrundtief und bodenlos“) die Leviten lesen. Mit dabei Hannes Rockenbauch, ehemaliger, und Dr. Eisenhart von Loeper, derzeitiger Sprecher des Aktionsbündnisses.
Angetreten hatte Beton-Dobrindt seine Reise auf der schönen Insel Fehmarn, wo die Bürger sich gegen ein ebenso sinnloses, umweltzerstörerisches und kostspieliges Mega-Projekt wehren, nämlich die Querung des Fehmarnbelts mit vier Tunnel auf dem Meeresboden der ökosensiblen Ostsee (Näheres von der Bürgerinitiative Beltretter in der Anlage).
Für Phototermine steht Ihnen die Skulptur der Kieler Künstlerin Rosa Treß bereits jetzt an der Mahnwache zur Verfügung.
Für eine Vorab-Buchpräsentation sowie politische Einordnungen stehen Ihnen am Montag in einer Pressekonferenz um 12 Uhr im Württembergischen Kunstverein der Buchautor sowie Herr Rockenbauch und Herr von Loeper zur Verfügung.
Kontakt: Werner Sauerborn
Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, info@kopfbahnhof-21.de,
www.kopfbahnhof-21.de, www.umstieg-21.deAnlagen:
diese Pressemitteilung im PDF-Format
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/Beton-Dobrindt_in_Stuttgart_oPK.pdfInfos zum geplanten Fehrmarnbelt-Tunnel von den Beltrettern, einer Bürgerbewegung gegen das geplante Mega-Projekt im Norden: Betonkopf Dobrindt zu Besuch in Stuttgart
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/Aktionsbuendnis_Beltretter_zum_geplanten_Fehrmarnbelt-Tunnel.pdfFoto vom Betonkopf Dobrindt / /Jo Röttgers, Graffiti
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/jr_170722_1963.JPG
Wichtige Dokumente
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