Der parkschuetzer.de Blog — Infos aus erster Hand
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am Mittwoch, 01. Juni 2011, 10:53 Uhr
In der Südwestpresse vom 31. Mai d. J. behauptet Andreas Böhme, der Chefplaner für den unglückseligen unterirdischen Grubenbahnhof S 21 „Hany Azer [] hatte aufgegeben, weil er teilweise nur noch in Begleitung von Schutzpersonal arbeiten konnte.“ Er wiederholt damit die Unwahrheiten der Pressemitteilung der „Deutschen Bahn AG“ vom 16. Mai. Azer selber hatte schon in einer Zeitung des selben Konzerns zugegeben: „Das Thema wird etwas zu hoch geschaukelt. Es gab zwar solche unschönen Dinge gegen mich und das Team, doch wir dürfen uns davon nicht gefangen nehmen lassen. „(Interwiev mit Michael Isenberg, vom 19.05.2011 Stgt Nachrichten). Böhme, der beteuert, „ich wurde in meinem langen journalistischen Leben nie so getäuscht und angelogen wie von den Bahnhofsschützern“, ist auch nicht viel besser.
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am Dienstag, 31. Mai 2011, 22:47 Uhr
Die Schorndorfer Initiative für K21 trifft sich jeden Dienstag 19:00Uhr im Cafe Moser, beim Bahnhof Schorndorf.
Wir "veranstalten"
Infostände: http://bit.ly/jHvJ41
Vortragsabende: http://bit.ly/jkRFEQ
gemeinsame Aktionen: http://bit.ly/jAKuWJund sind im Allgemeinen ein lockerer, lustiger Haufen... mitmachen lohnt sich, die Erlebnisse sind "unbezahlbar".
wir kommen nicht nur aus Schorndorf sondern aus dem gesamten Schorndorfer "Umland"
als Teil des Bündnis Rems-Murr-gegen-S21 http://www.rems-murr-gegen-s21.de/ sind wir mit anderen Gruppen aus dem Kreis vernetzt.
Kontakt: schorndorf@rems-murr-gegen-s21.de
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am Dienstag, 31. Mai 2011, 11:29 Uhr
Stuttgart. Enttäuscht äußert sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, zu den Ergebnissen der heutigen Sitzung des Lenkungskreises zu Stuttgart 21. "Die Bahn stellt Horrorzahlen in den Raum und alle müssen folgen", kommentiert Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND das Ergebnis des Lenkungskreises. Das ein weiterer Bau- und Vergabestopp bis zur geplanten Volksentscheidung 410 Millionen Euro kosten und das Gesamtprojekt um drei Jahre verzögern würde, sei vor dem Hintergrund des tatsächlichen Planungschaos bisher nicht nachvollziehbar und nicht überprüfbar. Es stelle sich die Frage, ob die Deutsche Bahn als gewinnorientiertes Unternehmen der geeignete Akteur sei, ein gemeinwohlorientiertes Verkehrsprojekt transparent und nachvollziehbar umzusetzen.
"Die Bahn pokert hoch und versucht, von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken", so Dahlbender. Sie verweist auf die noch offenen Ergebnisse des Stresstests, die aktuellen Probleme beim Grundwassermanagement sowie auf noch ungeklärte planerische Fragen im Filderbereich, bei der geforderten Anbindung der Gäubahn und der Barrierefreiheit des neuen Tiefbahnhofes. Zudem müsse der Fildertunnel in den Punkten Tunnelvortrieb und Abstand der Querstollen umgeplant werden, wie jüngst aus Bahnkreisen verlautete. "Solange diese Fragen und offenen Probleme nicht verbindlich gelöst sind, macht es fachlich keinen Sinn, weiter zu bauen und neue Aufträge zu vergeben", betont Dahlbender. "Da trifft es sich für die Bahn gut, den schwarzen Peter auf die neue Landesregierung abwälzen zu können und die eigenen Kostenrisiken gleich mit." Es sei vor diesem Hintergrund von der Deutschen Bahn AG unredlich, von Land und Bund eine vollständige Schadensfreistellung zu fordern. Zunächst müssten die eigenen Hausaufgaben gemacht werden. Der BUND forderte die Landesregierung auf, die Argumentation der Bahn rechtlich zu überprüfen.
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am Montag, 30. Mai 2011, 10:23 Uhr
Wie die Stuttgarter Zeitung heute ankündigt, wird im kommenden STERN, der am Mittwoch erscheint,
erneut ein kritisch recherchierter Artikel in Bezug auf Stuttgart 21 abgedruckt sein.
Diesen Journalismus des kritischen Hinterfragens, sollten wir meiner Ansicht nach unterstützen.
Deshalb besorgt euch das Heft und nutzt den Inhalt als Argumentationshilfe und verbreitet ihn weiter."(...)Das Magazin „Stern“ wird in seiner Mittwochsausgabe ebenfalls über Engelhardts These berichten, aber auch über Bahn-Notizen, die bewiesen, dass bei einer Auflistung von 121 Risiken durch den Bauleiter Hany Azer nur jene 73 Posten in ein Projektsteuerungsprogramm eingegeben worden seien, die kostenmäßig noch nicht bewertet seien. Der Grund dafür: Es solle „derzeit keine vom Gesamtwertumfang (4,088 Milliarden Euro) abweichende Vorschau aufgezeigt werden“.
Der „Stern“ schließt daraus: „Man sollte das Projekt schönrechnen und Zahlen, die Stuttgart 21 teurer machen könnten, nicht berücksichtigen.“ Angedeutet wird, dass Azer seinen Posten nicht freiwillig und schon gar nicht wegen Bedrohungen geräumt habe."
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am Freitag, 27. Mai 2011, 18:44 Uhr
Liebe Freunde des Kopfbahnhofs und Gegner von Stuttgart 21,
Stuttgart 21 kommt in eine entscheidende Phase. Am kommenden Montag trifft sich der sog. Lenkungskreis zum ersten Mal nach dem Regierungswechsel. Es geht u.a. um den Stresstest, Baustopp, noch völlig offener Filderabschnitt, etc, etc. Es ist jetzt gerade besonders wichtig, dass die Bevölkerung mit gut besuchten Montagsdemonstrationen - dem Rückgrat der Protestbewegung - den S21-Kritikern in der neuen Regierung den Rücken stärken.
Auf der 77. Montagsdemo am 30. Mai um 18 Uhr vor dem Hauptbahnhof sprechen Brigitte Dahlbender, BUND Landesvorsitzende und Jochen Stopper, Stadtrat der Grünen zur aktuellen Lage.
Am K21-Infostand auf der Demo und im BUND Umweltzentrum in der Rotebühlstr. 86/1 gibt es neue auslaufsichere Trinkflaschen mit verschiedenen Widerstandsmotiven, sowie K21-T-Shirts in neuem Design.(...)
Weitere Termine unter: www.kopfbahnhof-21.de , www.infooffensive, www.parkschuetzer.de, www.bei-abriss-aufstand.de
OBEN und DRAN BLEIBEN!
Gerhard Pfeifer
BUND Regionalverband Stuttgart / Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21Spendenkonto Nr. 618 052 003,
BLZ 600 907 00 Südwestbank,
Empfänger: BUND Regionalverband Stuttgart.
Für Spendenbescheinigungen bitte Ihre vollständige Postanschrift auf der Überweisung angeben.
Herzlichen Dank für Ihre Spende!
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