Was dem Stuttgarter Schlossgarten mit Stuttgart 21 blühen würde
Noch immer ist den wenigsten Stuttgartern und Stuttgart-Besuchern das Ausmaß der geplanten Zerstörungen im Schlossgarten bekannt. Um ein klares Signal des Widerstands gegen das Projekt »Stuttgart 21« zu setzen, wurde diese Parkschützer-Seite vom Aktionsbündnis Kopfbahnhof 21 zusammen mit Schlossgartenfreunden ins Leben gerufen. Der beliebte Stuttgarter Park wäre einer der Hauptleidtragenden von Stuttgart 21.
Lassen Sie sich hier über die mindestens 10 Jahre währende Großbaustelle inmitten unserer Stadt und unseres Parks führen. Entscheiden Sie anschließend darüber, ob Sie sich der Parkschützer-Initiative anschließen, um mit uns gemeinsam den drohenden, ungeheuren Verlust an innerstädtischer Lebensqualität abzuwenden.
Frühlingserwachen 21? Bewahren Sie Ihren Park vor 10 Jahren Großbaustelle!
Verlust
Nach den Plänen von Stuttgart 21 soll der Park um 20 Hektar erweitert werden. Jedoch wird bis heute verschwiegen, dass von diesen 20 Hektar die 10 Hektar im Bereich des Tiefbahnhofs abzuziehen sind. Von den dann verbleibenden 10 Hektar darf ein Großteil gar nicht mit Bäumen bepflanzt werden, denn dort sind ökologische Ausgleichsflächen für die wegfallenden Lebensräume im Bereich der heutigen Gleisschotterflächen vorgeschrieben.
Diese Erweiterung, entfernt vom Zentrum, wird erst in ferner Zukunft stattfinden. Der Verlust an Parkfläche Stadtzentrum wird jedoch vom ersten Tag des Baubeginns an zu beklagen sein! Und dies auf Dauer, denn auf dem gigantischen Betonriegel über dem Tiefbahnhof werden niemals Bäume wachsen.
Die von den Projektbefürwortern lauthals propagierte Parkerweiterung würde in zweieinhalb Kilometern Entfernung auf den Gleisflächen am Rosenstein entstehen, die jedoch erst nach Inbetriebnahme des neuen Tiefbahnhofs geräumt werden können. Dies wird frühestens in zehn Jahren der Fall sein! Erfahrungsgemäß werden mit Baustellen dieser Größenordnung 15 und mehr Jahre vergehen, ehe die ersten Ersatzbäumchen gepflanzt werden können. Bis diese Jungbäumchen auch nur halbwegs die Größe unserer prächtigen Parkbäume erreicht haben, können 30 bis 50 Jahre vergehen. Durch Stuttgart 21 würde mindestens eine Generation um den Parkgenuss betrogen!
Todeskandidaten Mittlerer Schlossgarten und die Südfront des denkmalgeschützten Kopfbahnhofs.
Stuttgart-21 soll quer zur jetzigen
Ausrichtung der Gleise gebaut werden. Dem ca. 400x100 Meter großen Betontrog sollen
zahlreiche Bäume zum Opfer fallen (im Bild grau dargestellt). Die
Großbaustelle würde von der Schillerstraße (ganz links) bis zum Planetarium
(ganz rechts hinter dem ersten grünen Baum zu sehen) reichen.
Der Schlossgarten in der Zange!
Wenn Bagger, Tunnelbohrmaschinen, Abraumförderbänder, LKW-Flotten, Betonmischer und Gründungspfahlrammen rund um den Bahnhof auffahren würden, wäre im Oberen und Mittleren Schlossgarten für die nächsten zehn bis 15 Jahre keine Erholung mehr möglich. Hinzu kämmen einschneidende, jahrzehntelange Behinderungen für Fußgänger, Kinderwagen- und Rollstuhlfahrer, Jogger und Radfahrer. Zwischen Bahnhofsturm und Planetarium, neben dem Wagenburgtunnel sowie zwischen Schauspielhaus und Biergarten würden, als eine der ersten Maßnahmen, ca. 300 für das Stadtklima enorm wichtige, alte Bäume gefällt, um für Tiefbahnhofgrube und umfangreiche Baustellenlogistik Platz zu schaffen.
Der Ferdinand-Leitner-Steg vom Oberen Schlossgarten über die verkehrsreiche Schillerstraße hinüber zum Mittleren Schlossgarten bliebe bestehen. Nicht so die prächtigen Bäume links und rechts davon. Sie würden der Baustellenlogistik zum Opfer fallen. Wo genau den Fußgängern ein Durchlass durch das Baustellenlabyrinth eröffnet werden sollte, ist noch unbekannt.
Stuttgart würde viel verlieren: Seinen ausgewachsenen königlich angelegten Park in zentraler Stadtlage.
Ein Großteil der acht Millionen (!) Kubikmeter Gesteinsausbruch aus den 66 Kilometern Tunnelstollen würden ausgerechnet dort, wo sich die beliebten Liegewiesen befinden, von einem aus dem Wagenburgberg bis in den Park verlegten Förderband auf LKWs umgeladen. Aufgrund der gigantischen Gesteinsmengen (die weltgrößte Pyramide zu Gizeh ließe sich damit zweimal aufschütten) wäre dort in Spitzenzeiten mit bis zu 2.400 LKW-Fuhren täglich (!) zu rechnen (Quelle: StZ 8.04.09), mit denen der Abraum zum Güterumschlagplatz am Nordbahnhof beim Rosensteinpark transportiert werden soll.
Um die Bewohner und Parknutzer in der Stadtmitte nicht gegen das Projekt aufzubringen, sind die Bauträger bemüht, die endlose LKW-Karawane auf einer eigens eingerichteten »zentralen Baulogistikstraße« nördlich des Gleisgeländes verkehren zu lassen. Angesichts derart gigantischer Materialmengen an der Umladestelle vom Förderband auf die LKWs würde es zu jahrelangen und erheblichen Lärm- und Staubbelästigungen kommen, die, je nach Windstärke und Windrichtung, den Aufenthalt im Oberen und Mittleren Schlossgarten unmöglich machen würden. Der direkt angrenzende, stillgelegte Busbahnhof (ZOB) sowie die Cannstatter Straße sollen über die ganze Länge des Parks für die Baustellenanlieferung genutzt werden.
Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen nehmen Parkbesucher die Liegewiese zwischen Planetarium und Bahnhof in Beschlag. Genau dort, wo auf dem Bild die Decken und Handtücher ausgebreitet sind, würde der zentrale Güterumschlagplatz von »Europas größter Baustelle« eingerichtet werden. Dort soll auch das Förderband enden, mit dem Millionen Kubikmeter Gestein aus dem 9,8 Kilometer langen Filderaufstiegstunnel aus dem Wagenburgberg heraustransportiert und auf Schwerlaster umgeladen werden sollen.
Auch auf der Planetariumsseite soll dem Park auf den Leib gerückt werden. Für die Tunnelröhren von und zum Tiefbahnhof müssten als sogenannte bauvorbereitende Maßnahmen bestehende Stadtbahntunnels (unter der Heilbronner und der Willy-Brandt-Straße inklusive der Haltestelle Staatsgalerie) verlegt werden. Die dreigleisige, unterirdische Station soll in derselben Breite nach Norden (in den Schlossgarten hinein) verlegt werden. Noch ist nicht bekannt, wie viel Park die dafür notwendige Baustellenlogistik verbraucht; von den neuerlichen Lärmbelästigungen durch den Baustellenverkehr, den die drei je 80 Meter langen Haltestellen-Tunnelröhren mit sich brächten, ganz zu schweigen.
Durststress im Feuchtgebiet
Im November 2009 hat der Schauspieler Walter Sittler (links) eine junge Hainbuche als Widerstandsbaum mitten auf dem geplanten Baustellengelände gepflanzt.
Weil die geplante Tiefbahnhofbaustelle am tiefsten Punkt des Stadtkessels in einem ehemaligen Sumpfgebiet liegt, unter dem große Ströme an Grund- und Mineralwasser fließen, müsste der Grundwasserspiegel um mehrere Meter abgesenkt werden, damit die Baugruben nicht volllaufen.
Dies hätte jedoch unweigerlich zur Folge, dass das Wasser aus dem angrenzenden Gelände nachfließt. Die Folge: Nach und nach fallen die Wurzeln, auch weiter entfernt stehender Bäume, trocken. Bäume, die vom großen Kettensägen-Massaker verschont blieben, könnten dem Großprojekt Stück für Stück zum Opfer fallen. Eine teure, künstliche Bewässerung über einen langen Zeitraum an Hunderten von Bäumen ist in Zeiten extrem leerer Kassen stark zu bezweifeln.
Der größte Hammer
Damit der über 400 Meter lange und über 100 Meter breite Betontrog, in dem der achtgleisige Tiefbahnhof mitsamt seinen schweren Aufbauten und Verkehrslasten zu liegen kommen soll, nicht im ehemaligen Sumpfgelände des Mittleren Schlossgartens einsinkt, wäre es nötig, zu seiner stabilen Gründung ca. 3.500 Ortbetonpfähle mit schwerstem Gerät in den Boden zu rammen (Seiten 305 ff der Planfeststellungsunterlagen zum Bauabschnitt „Talquerung der Innenstadt mit Hauptbahnhof“).
Die von kaum jemandem gelesenen amtlichen Angaben sollten genügen, um auch den Gutgläubigsten die Augen und Ohren zu öffnen; dort stehen folgende sowohl für Parknutzer als auch Anlieger relevante Passagen (auf der offiziellen Stuttgart-21-Internetseite (www.das-neue-herz-europas.de) als Dokument im PDF-Format zu finden und herunterzuladen.
4.4.3.3. Baubedingte Erschütterungen
Die angesprochenen Rammarbeiten werden zum Niederbringen der ca. 3.500 Ortbetonpfähle durchgeführt werden, die zur Gründung des Fernbahntrogbauwerkes und in Teilbereichen der Stadtbahn-Tunnelbauwerke erforderlich sind. Hier ist mit großräumigen Auswirkungen zu rechnen. Je Pfahl sind allein ca. 125 Schläge erforderlich, um diesen mittels eines Vortreibrohrs und eines sogenannten Freifallbären ins Erdreich zu treiben. Anschließend erfolgt erst die Ausrammung des Pfahlfußes, für die eine noch größere Rammenergie erforderlich ist. Die Rammarbeiten sollen jedoch ausschließlich während des Tagzeitraumes, d. h. zwischen 6:00 und 22:00 Uhr erfolgen. […]
Nach den durchgeführten Berechnungen ergeben sich auf dieser Grundlage an nahezu allen betrachteten Stellen Immissionskonflikte vor allem aufgrund der Rammarbeiten, aber auch wegen des Schwerverkehrs auf der Baustraße C. Die prognostizierten Werte überschreiten die einschlägigen Anhaltswerte größtenteils erheblich, so dass zum einen mit Schäden an baulichen Anlagen, der Beeinträchtigung von betrieblichen Anlagen und vor allem auch mit einer enormen Belästigung der Anlieger zu rechnen ist. Damit müssen die prognostizierten Erschütterungseinwirkungen in weiten Bereichen als unzumutbar eingestuft werden. […]
Weitere Schutzmaßnahmen als die im verfügenden Teil des Planfeststellungsbeschlusses genannten, insbesondere eine generelle Reduzierung der Bauzeit oder die generelle Festschreibung von erschütterungsärmeren Bauverfahren, war nicht möglich. Erstere sind für die Vorhabenträgerin (die Bahn AG – Anm. d. Verf.) nur in beschränktem Maß zumutbar. Eine deutliche Verzögerung des Bauablaufs hätte so große Mehrkosten zur Folge, dass die Wirtschaftlichkeit des Projekts in Frage stünde. Zudem würde eine weitere Reduzierung der täglichen Rammdauer lediglich dazu führen, dass der Baustellenbetrieb sich insgesamt ausdehnen würde. Er hätte jedoch nicht zur Folge, dass die erschütterungsintensiven Arbeiten an sich eingeschränkt werden könnten. Ein genereller Verzicht auf Rammpfähle und der Einsatz von Bohrpfählen lässt sich hier wegen der Belange des Mineral- und Grundwasserschutzes nicht festschreiben.
Soweit der amtliche Planfeststellungsbeschluss: 3.500 Betonpfähle, die mit jeweils 125 Schlägen in den Boden gerammt werden müssten – das ergibt 437.500 Schläge!
Zum ersten Mal seit Bestehen des Stuttgarter Planetariums könnten die Fixsterne am Firmament regelmäßig erzittern – nämlich immer dann, wenn gleich nebenan die Gründungspfahlrammen einen der rund 3.500 notwendigen Betonpfähle für den Tiefbahnhof ein paar Zentimeter weiter in den Grund treiben. Die geplante Verlegung des Planetariums nach Bad Cannstatt wurde aus Geldmangel abgesagt.
Und wie lange würde sich dieser Alptraum voraussichtlich hinziehen? Wir habe es überschlagen: Selbst wenn wir einen (unwahrscheinlichen!) Schlagakkord von einem Schlag alle 10 Sekunden und einen Non-Stop-Betrieb während der geplanten 16-Stunden-Schichten pro Tag zugrunde legen, würden an 76 Tagen die Menschen rund um Hauptbahnhof und Schlossgarten ununterbrochen diesem Höllenlärm ausgesetzt sein!
Wenn wir nicht für mindestens zehn Jahre auf Freude und Erholung im Park verzichten wollen, muss dieses Projekt gestoppt werden.
Nach der Baustelle ist vor der Baustelle...
Selbst nach Abschluss der Bauarbeiten am Tiefbahnhof in 10 plus X Jahren würde noch längst keine Ruhe in den geschundenen Park einkehren: Erst dann könnten die Stuttgart-21-Planer mit der Demontage der 100 Hektar Gleisanlagen beginnen, zu der auch der langwierige staub- und lärmintensive Abriss der massiven zweieinhalb Kilometer langen und bis zu acht Meter hohen Stützmauern entlang der Cannstatter Straße und der bis auf zwölf Meter ansteigenden Betonwände entlang der Platanenallee im Unteren Schlossgarten gehört. Laut Stuttgart-21-Prospekten soll vom heutigen Straßen- bzw. Parkniveau aus bis auf das neue City-Quartier-Niveau „neu anmodelliert“ werden.
Das heißt im Klartext: lärmintensiven Abbruch der kilometerlangen Stützmauern, gewaltige Erdmassenbewegungen auf breiter Front bis zum Rosensteinpark.
Wer im Ohr hat, wie es sich anhört, wenn eine einfache Asphaltdecke mit Pressluftmeißeln aufgebrochen wird, ahnt, wie laut der Abbruch dieser massiven, kilometerlangen Stützmauern vom Bahnhofsturm (auf dem Bild ganz links gerade noch erkennbar) bis hinauf zum Rosenstein sein würde.
Abrissbagger würden sich die Zähne insbesondere am dreistöckigen „Stuttgarter Tunnelgebirge“ (nächstes Bild) ausbeißen. In den Anfangszeiten des Werkstoffs Beton wurde aus Vorsicht bzw. Unerfahrenheit mit diesem Material sehr massiv gebaut. Dies hätte entsprechende Folgen (Dauer und Intensität der Lärm- und Staubbelästigung).
Der Abriss des direkt an den Unteren Schlossgarten angrenzenden, dreistöckigen und fast einen Kilometer langen „Stuttgarter Tunnelgebirges“ würde eine ganz besondere Herausforderung für Abrissunternehmen bedeuten. Dieses geniale Herzstück einer kreuzungsfrei konzipierten Bahnhofszufahrt macht den Stuttgarter Kopfbahnhof zu einem der leistungsfähigsten und pünktlichsten Bahnhöfe Europas.
Und schließlich soll das an den Rosensteinpark angrenzende Bahnbetriebswerk abgerissen werden. Für x weitere Jahre wäre in allen Parkteilen (vom Mittleren über den Unteren Schlossgarten bis hinauf zum Rosensteinpark) jede Erholung ausgeschlossen.
Diese Erholungssuchenden würden dort gewiss nicht mehr sitzen, wenn die gut 12 Meter hohe, von Büschen und mächtigen Platanen gut kaschierte kilometerlange Betonwand des Bahnbetriebswerks Rosenstein hinter ihnen abgerissen würde. Bis neue Baumsetzlinge auch nur annähernd diese imposante Größe erreicht hätten, würde die eine oder andere Person nicht mehr leben.
Schlummernde Altlasten
Schon heute darf man spekulieren, in welchem Ausmaß die Böden unter den Bahnanlagen mit Öl, Schwermetallen, cadmiumhaltigen Farbanstrichen und zahllosen anderen Giftstoffen aus dem Dampf- und Diesellokzeitalter verseucht sind. Hinter vorgehaltener Hand ist aus Bahnkreisen zu hören, dass der Boden von OB Schusters künftigem, kinderfreundlichem, »grünem« Vorzeigestadtquartier bis zu einer Tiefe von zehn Metern mit Schweröl belastet ist. Außerdem mit nicht detonierten Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg.
Ergebnisse erster Stichprobenuntersuchungen werden vom Umweltamt der Stadt Stuttgart unter Verschluss gehalten.
Kein Ende in Sicht
Schließlich wird das geplante, neue „Rosensteinviertel“ sowie die hoch verdichtete Büroblockbebauung der »Zweiten Stuttgarter City« unmittelbar am Mittleren Schlossgarten auf Jahre hinaus zu weiteren Lärm- und Staubbelästigungen führen. Ganze Stadtteile, in denen einmal 12.000 Menschen leben und arbeiten sollen, würden aus dem Boden gestampft werden.
Ob endlich in den 2030er- oder 2040er-Jahren wieder Ruhe einkehen würde (in dem dann erst halbwüchsigen Ersatzpark), hängt von so vielen Faktoren ab (z.B. jederzeit möglichen Bauunterbrechungen infolge der weltweiten Wirtschaftskrise), die niemand seriös abschätzen kann.
Ein Versprecher des Stuttgarter OBs Wolfgang Schuster hat die Befürchtung bestätigt, dass auch diese kilometerlange Platanenallee entlang des Rosenstein-Bahnbetriebswerks Stuttgart 21 zum Opfer fallen würde. Diese Baumriesen sind fast aufs Jahr genau 200 Jahre alt! Eine Platane braucht mindestens 50 Jahre, bis sie zu einem halbwegs stattlichen Baum heranwächst. Wie alt wären Sie, bis ein Spaziergang durch solch eine Allee wieder möglich sein würde, wenn mit einer eventuellen Neuanpflanzung allerfrühestens im Jahr 2020 begonnen werden könnte?
Epilog
Ein Baum der unten abgebildeten Größenordnung …
- absorbiert pro Jahr ca. 2,5 Tonnen (!) CO2
- produziert ca. 9.000 Liter Sauerstoff am Tag
- bindet bis zu 1.000 kg (Fein-)Staub im Jahr
- zieht über die Wurzeln ca. 20.000 Liter Wasser im Jahr, das zu einem Teil verdunstet und so die Umgebung abkühlt
- verringert Bodenerosion
- dient als Sicht-, Lärm- und Windschutz
- bietet Lebensraum für zahlreiche Arten
Quelle: Gerhard Pfeifer (Biologe), BUND Regionalverband Stuttgart
Überzeugt? Werden Sie Parkschützer!
Registrieren Sie sich hier ganz einfach und werden auch Sie ParkschützerIn! Sie legen damit Ihr Bekenntnis zum Stuttgarter Schlossgarten ab und machen ganz deutlich klar: "Ich schütze unseren Park!" Mehr Informationen zur Aktion und zum Registrieren finden Sie hier.
Ca. 300 prächtige, alte Parkbäume sollen den Stuttgart-21-Kettensägen zum Opfer fallen. Aufklärungsplakate vom BUND wurden nur wenige Stunden später vom Gartenbauamt der Stadt Stuttgart wieder entfernt. Die Bevölkerung soll nicht über die Amputationen an Stuttgarts grüner Lunge informiert, sondern in einer Hau-Ruck-Aktion vor vollendete Tatsachen gestellt werden.