Geologischer Schnitt unter Degerloch und Fernsehturm
Auf einer Länge von rund 4,5 km (!) sollen für das aberwitzige Projekt "Stuttgart 21" zwei steile Eisenbahntunnelröhren mitten durch Staufen-identischen quellfähigen Gipskeuper gebohrt werden. War das Bohr-Motiv in Staufen noch ein Ehrenwertes (Erschließung einer ökologisch-nachhaltigen Energiequelle), trifft dies auf Stuttgart von Anfang an nicht zu. Das heftig umstrittene, irrwitzig teure und in vielfacher Hinsicht hochriskante "Bahnprojekt Stuttgart 21" führt, wenn es denn zu Ende gebaut würde, unter'm Strich zu einer massiven Verschlechterung der Bahnkapazitäten in der Automobil-Hauptstadt (sic!) Stuttgart, siehe www.wikireal.org - Für einen völlig unverantwortlichen Bahnkapazitätsabbau zu Zeiten des galoppierenden Klimawandels wird auch noch das Hochrisiko eines identischen geologischen Schicksals wie in Staufen in Kauf genommen! Doch noch ist die Gipskeuperschicht unter Stuttgarts Stadtteilen (auch Teile des Killesbergs und S-Wangen sollen im Gipskeuper untertunnelt werden) nicht angebohrt. Es ist also noch Zeit, zur Vernunft zurückzukehren und auf existierende stadtverträglichere Alternativen umzuschwenken!