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Pressemitteilung und Antrag der Fraktionsgemeinschaft SÖS Linke PluS
Stuttgart, den 12. April 2019Anfrage zu Brand im S-21-Tunnel
Liebe Medienschaffende, Umstieg-21-Freund_innen, Aktivist_innen gegen S-21, Unterstützer und Interessierte,
der Brand vor zwei Tagen in einem im Bau befindlichen S-21-Tunnel hätte eigentlich gar nicht passieren können. Auch ein ICE-Brand ist - gemäß einer früheren offiziellen Einschätzung der Bahn - eigentlich nicht möglich. Unbegrenzter Optimismus bis hin zu Naivität scheinen Voraussetzung von Großprojekten zu sein.
Neben den Fragen nach entstandenen Schäden am Tunnelbau mit finanziellen und zeitlichen Folgen interessiert uns, welche kurz- und langfristigen Gefahren durch emittierte Giftstoffe entstehen. Ferner, ob das Tunnelbau-Unternehmen seiner - per Planfeststellungsbeschluss vorgeschriebenen - Verpflichtung nachgekommen ist, eine sogenannte "Rettungswehr" zu stellen. Wenn die Brandstelle tiefer als 200 Meter im Tunnel liegt, ist die sogenannte „Grubenwehr“ zuständig, die mitsamt Ausrüstung vom Auftragnehmer für den Tunnelbau zu stellen ist.
Die städtische Feuerwehr ist während der Bauzeit nur für die ersten 200 m Tunnel zuständig. Als sie am 10.4.2019 zum Brand ausrückte, konnte sie - laut Presseberichterstattung - allerdings zunächst wegen der starken Verrauchung nicht zur Brandstelle im Tunnel gelangen.
Wie immer finden Sie unseren Antrag nachstehend, als pdf-Datei im Anhang und auf unserer Homepage unter https://soeslinkeplus.de/2019/04/wie-gefaehrlich-war-das-brandgeschehen-im-s-21-tunnel-am-10-4-2019/
Für Rückfragen stehen Ihnen Thomas Adler und Hannes Rockenbauch gerne zur Verfügung.
Geschäftsstelle Fraktion
Rathaus Stuttgart
Marktplatz 1
70173 StuttgartDiese Pressemitteilung im PDF-Format:
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2019/2019-04-11_Antrag_Brandfolgen_imTunnel_Betonspritzmaschine_S21.pdf
Wichtige Dokumente
PDF, 1,7Mb
PDF, 2,5Mb