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BUND Regionalverband Stuttgart
Stuttgart, den 13.03.2014BUND- Zumeldung zu
Presseinformation des Kommunikationsbüros Bahnprojekt Stuttgart-Ulm vom 13. März 2014.
Titel: Bauarbeiten in großem Umfang im Gang.
http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/uploads/tx_smedianews/20140313-Bauzeitenplan.pdfGeschützte Tierarten bei Stuttgart 21 für die Bahn weiterhin lästig
Der BUND stellt entgegen der Aussagen von Projektsprecher Dietrich klar, dass die geschützten Juchtenkäfer nicht angesiedelt wurden, sondern im Schlossgarten und im Rosensteinpark schon da waren bevor Stuttgart 21 geplant bzw. gebaut wurde.
„Die Bahn hat sich selbst durch eigene schlampige und veraltete Untersuchungen, sowie durch Ignoranz beim Arten-und Naturschutz in missliche Situationen manövriert“, stellt Gerhard Pfeifer, Geschäftsführer beim BUND Regionalverband Stuttgart fest.
Die Aussage der Bahn in ihrer Pressemitteilung von heute, dass der Schutz einer oftmals (vermeintlich) kleinen Population möglichen Bauverzögerungen, erheblichen Zusatzkosten oder Verkehrsbeeinträchtigungen gegenüber steht, zeigt nach Ansicht des BUND, dass die Bahn das Thema Artenschutz immer noch auf die leichte Schulter nimmt.
Pfeifer betont: „Beim Schutz, z.B. von Zaun- und Mauereidechsen und Juchtenkäfern, geht es um europa- und bundesrechtlich streng geschützte Arten und die Bahn hat sich gefälligst wie jeder Bauherr an Recht und Gesetz zu halten. Seltsamerweise betont im Gegenzug die Bahn ja immer wieder die Rechtstaatlichkeit der Stuttgart 21-Genehmigungen und das die S21-Kritiker sich daran halten sollen – beim Naturschutz gelten für die Bahn anscheinend andere Regeln.
Rückfragen an: BUND, Gerhard Pfeifer
Wichtige Dokumente
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