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      PM: Ohne den Kopfbahnhof geht es nicht: Aktionsbündnis zum Geißler/sma-Vorschlag SK 2.2 (23.09.2011)
    Antonio Landsberger am Freitag, 23. September 2011, 14:55 Uhr

    Pressemitteilung, 23. Sept. 2011

    Ohne den Kopfbahnhof geht es nicht
    Aktionsbündnis zum Geißler/sma-Vorschlag SK 2.2

    Das Aktionsbündnis erkennt das Konzept SK 2.2 von Dr. Heiner Geißler und der SMA als ernst gemeinten, sachlichen und fachlichen Vorschlag zu einer Kompromisslösung für einen neuen leistungsfähigen Hauptbahnhof in Stuttgart an.

    Der Vorschlag SK 2.2 ist eine Diskussion und sicher auch eine nähere Betrachtung wert, kommt er doch vom Sachschlichter selber und von der Firma, die seit mindestens einem halben Jahr für die Deutsche Bahn AG das Projekt Stuttgart 21 getestet hat. „Der Sachschlichter Dr. Heiner Geißler verabschiedet sich mit dem Vorschlag SK 2.2 von dem von ihm am Ende der Schlichtung 2010 geforderten Konzept „Stuttgart 21 Plus“. S21 Plus und damit auch das noch schlechtere Konzept S21 sind damit endgültig gescheitert.“ sagte Hannes Rockenbauch, Sprecher des Aktionsbündnisses.

    Selbst mit den in der Schlichtung geforderten Verbesserungen kommen Schlichter und SMA nun zu dem Ergebnis, dass Stuttgart 21 keinen zukunftssicheren und leistungsfähigen Stuttgarter Bahnhof bringen kann. Die Idee, den Fernverkehr unter die Erde zu bringen, führt nur dann zu einem guten Bahnhof, wenn der Kopfbahnhof erhalten bleibt. Der Kopfbahnhof mit seinen guten Umsteigemöglichkeiten ermöglicht erst einen kompletten leistungsstarken Premiumbahnhof. [Siehe Anlage im Anhang).

    Frei von Ideologie und mit einem objektiven Blick haben Dr. Heiner Geißler und SMA das Projekt Stuttgart 21 auf den dritten Platz verwiesen. Vor Stuttgart 21 liegen die Vorschläge Kopfbahnhof 21 und SK 2.2. Alleine die Kombilösung ist nach Aussage der SMA schon dreimal leistungsfähiger als Stuttgart 21. Die Kombilösung SK 2.2 ist zwar verkehrlich wesentlich besser als S21, hat aber ebenfalls noch durch die Tunnel und unterirdischen Bauwerke Probleme, die es bei K21 nicht gibt. Das Restrisiko beim Mineralwasser und die Grundwasserproblematik bleiben. Ebenso die Risiken aus dem Tunnelbau, die Frage nach dem Erhalt des Südflügels und die Eingriffe in den Park. Zwar sind die Eingriffe kleiner, aber sie bleiben bestehen.

    Damit zeigt sich, dass der Kern eines zukunftsfähigen Bahnknotens in Stuttgart ein Kopfbahnhof sein muss. „Deshalb fordern wir die Bahn und die Projektpartner auf, den bestehenden Kopfbahnhof (K20) auf seine Leistungsfähigkeit zu überprüfen, um überhaupt die Grundlage für eine offene und sachliche Diskussion über einen leistungsfähigen Stuttgarter Hauptbahnhof zu schaffen“, so Klaus Arnoldi vom Verkehrsclub Deutschland (VCD).

    Pressemitteilung als PDF:
    http://assets3.parkschuetzer.de/assets/downloads/presse/ab_-_pm_sk2.2_-_2011-09-23.pdf

    Anlage zur Pressemitteilung:
    Verkehrstechnische Argumente zu SK 2.2 | Einschätzung der Deutschen Bundesbahn von 1991
    http://assets2.parkschuetzer.de/assets/downloads/presse/ab_-_pm_sk2.2_anlage_-_2011-09-23.pdf

Wichtige Dokumente

  • Für Stuttgart 21 gibt es viele Gründe und bessere Alternativen, die nur einen Bruchteil kosten, von Karl-Dieter Bodack: PDF, 250Kb
  • Diverse Gutachten (kopfbahnhof-21.de)
  • Was kostet der Ausstieg aus Stuttgart 21?, VCD Baden-Württemberg e.V.
    PDF, 1,7Mb
  • Das Lügengebäude muss fallen, Dr. Liesel Hartenstein, ehem. MdB (SPD)
    PDF, 2,5Mb