DER KAMPF UM DIE GÄUBAHN
Datum: Donnerstag, 30. Januar 2025, 19:30 Uhr
Typ: Infoveranstaltung
Ort: Kinothek, Stuttgart-Obertürkheim
Mehr Informationen
Die Kinothek in Stuttgart-Obertürkheim hat seit Januar 2023 die Doku zu S21 von Klaus Gietinger im Programm: DAS TROJANISCHE PFERD – STUTTGART 21 – DER FILM. (90 min.)
Nun hat er im Dezember 24 in Stuttgart seine neue Doku „DER KAMPF UM DIE GÄUBAHN … ist ein Kampf um die Bahn“ (60 min.) vorgestellt.
Beide Programme zeigt die Kinothek ab Januar 25 im monatlichen Wechsel.
Zu allen Veranstaltungen werden Gäste vom „Aktionsbündnis gegen S21“ anwesend sein.
Die Termine, es folgen jeweils eine kurze Inhaltsangabe:
DER KAMPF UM DIE GÄUBAHN, von Klaus Gietinger.
An den Donnerstagen 30.1.25 / 27.3.25 / 22.5.25 je 19h30.
DAS TROJANISCHE PFERD – STUTTGART 21 – DER FILM, von Klaus Gietinger.
An den Donnerstagen 27.2.25 / 24.4.25 / 26.6.25 je 19h30.
DER KAMPF UM DIE GÄUBAHN
Im April 2026 soll die Gäubahn, eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands, einst eine Magistrale von Berlin über Leipzig, Würzburg, Stuttgart, Singen, Zürich und Mailand nach Rom, mutwillig in Stuttgart gekappt werden. Damit wird der ganze Südwesten Deutschlands, aber auch Zürich und Mailand von Stuttgart und allen Städten nördlich davon, abgehängt. Die Menschen müssen dann in Vaihingen, 10 km vor Stuttgart, in Stadt- oder S-Bahnen umsteigen und dann im Tunnelflaschenhals Stuttgart 21 (S21) noch einmal. Der Film schildert nicht nur die Geschichte der Gäubahn, sondern auch was bei der Bahn derzeit und vor allem in Stuttgart schiefläuft. Diverse Bahnexperten erklären, was bei der Bahn und in Stuttgart für Unsinniges geplant wird und von Betonköpfen gegen jede Vernunft durchgesetzt werden soll. Doch der Widerstand, auch in den Pro-S21-Parteien, nimmt immer mehr zu. 60 min. Quelle: gietinger.de.
DAS TROJANISCHE PFERD - STUTTGART 21
Der Film klärt auf und macht Mut. Denn er macht nicht nur deutlich, was für ein grandioser Murks das Projekt ist, sondern auch: dass noch längst nicht alles gelaufen ist. Denn das Projekt hat noch etliche „Sollbruchstellen“, an denen es scheitern kann – an sich selbst scheitert – und scheitern muss, wenn alles mit rechten Dingen zugeht:
•Der völlig untaugliche, lebensgefährliche Brandschutz.
•Die lächerlich geringe Kapazität, die nicht ausreicht für Deutschlandtakt und Verkehrswende.
•Die klimaschädlichen und weitere Milliarden verschlingenden „Ergänzungsbauten“. Zu den bestehenden 60 km Tunneln sollen weitere 50 km hinzukommen. Um noch das letzte Quäntchen an Kapazität herauszuholen, soll der ganze Knoten Stuttgart digitalisiert werden: ein so komplexes Vorhaben, dass seit Monaten verheerende Streckensperrungen erforderlich sind, und noch viele Jahre sein werden. Und der Film zeigt auf, dass es realistische Alternativen gibt: das Konzept "Umstieg 21". Es sieht vor, die bereits gebauten Tunnel umzunutzen zu einem vollautomatischen City-Logistik-System und den Kopfbahnhof zu modernisieren zu einem hoch attraktiven, intermodalen Verkehrsknotenpunkt. Das Projekt ist ein Trojanisches Pferd, weil es ein „Geschenk an die Stadt Stuttgart“ (ehem. Bahnchef Grube) ist, das dieser Stadt und der ganzen Region schlimmsten Schaden zufügt. Gezeigt wird in der Dokumentation die Geschichte des größten Betrugsprojekts deutscher Ingenieursgeschichte und eine Bewegung, die noch lange nicht aufgegeben hat, sondern weiterhin „oben bleiben“ will.