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 Atommüll – das "dreckige" Erbe von EnBW und Co

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Datum: Freitag, 27. Oktober 2017, 19:00 Uhr
Ort: SÖS-Treff. für Politik und Kultur Arndtstraße 29/Ecke Vogelsangstraße im Stuttgarter Westen

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Atommüll – das "dreckige" Erbe von EnBW und Co

am Freitag, dem 27. Oktober, um 19.00 Uhr wird der IPPNW-Arzt Dr. Jörg Schmid im SÖS-Treff. für Politik und Kultur in der Arndtstraße 29 im Stuttgarter Westen einen Vortrag mit dem Titel "Atommüll – das "dreckige" Erbe von EnBW und Co" halten.

Darin bilanziert er kritisch das bisherige Endlagerverfahren. Er entwickelt dabei Thesen zum weiteren Umgang mit dem atomaren Erbe und stellt diese zur Diskussion. Ein Schwerpunkt seiner Überlegungen ist die Frage nach der Gerechtigkeit gegenüber zukünftigen Generationen.

Der Arzt Jörg Schmid ist aktiv in der AG Atomerbe Neckarwestheim sowie im AK Atomenergie der Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Zuletzt beschäftigte er sich mit den Themen AKW-Rückbau und Freimessung/Wiederverwertung gering radioaktiven Abrissmülls.

Der Vortrag ist Teil der Themenreihe "Wohin entwickeln wir uns als Gesellschaft" von SÖS – dem parteifreien Bündnis Stuttgart ökologisch sozial.

Wir freuen uns über Ihr Kommen und bitten Sie um Weiterverbreitung des Termins.

Berichte über frühere Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.s-oe-s.de

Flyer:
http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2017/20171027_Schmid_Atommuell_Web.pdf

Die Atomkonzerne jubeln: RWE, EnBW, E.ON und Vattenfall sind vollständig aus der Verantwortung für den gesamten Atommüll entlassen worden – gegen eine nur vergleichs- weise geringe Einmalzahlung von 23,3 Milliarden Euro. Im Konsens zwischen der Großen Koalition und den Grünen wurde das Verursacherprinzip gekippt: Zukünftig werden nun alle Kosten für den Atommüll vom Steuerzahler übernommen – die lange Geschichte der besonderen Privilegierung der Atomindustrie setzt sich so bis heute nahtlos fort.

Im Mai 2017 ist das Endlagergesetz in Kraft getreten. Es sieht vor, dass bis zum Jahr 2031 der Standort für ein unterirdi- sches Endlager feststehen soll, in der die hochradioaktiven Hinterlassenschaften der deutschen AKWs verwahrt werden können. Bereits 2050 soll die Lagerung beginnen. Dieser Zeitplan scheint völlig unrealistisch. Ebenso sind wir Bürger, entgegen den Beteuerungen der Politik, nur unzureichend an der Endlagersuche beteiligt.

Der IPPNW-Arzt Dr. Jörg Schmid bilanziert kritisch das bishe- rige Endlagerverfahren. Er entwickelt dabei auch Thesen zum weiteren Umgang mit dem atomaren Erbe und stellt diese in seinem Vortrag zur Diskussion. Ein Schwerpunkt seiner Überlegungen ist dabei die Frage nach der Gerechtigkeit gegenüber zukünftigen Generationen.

Der Arzt Jörg Schmid ist aktiv in der AG Atomerbe Neckar- westheim sowie im AK Atomenergie der Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Zuletzt beschäftigte er sich mit den Themen AKW-Rückbau und Freimessung/Wiederverwertung gering radioaktiven Abriss- mülls.